Hannelore Marx: Stuttgart – Riga – New York. Mein jüdischer Lebensweg

Hannelore Marx: Stuttgart – Riga – New York.

Die Lebenserinnerungen der 1922 in Stuttgart geborenen Hannelore Marx sind ein eindrucksvoller Bericht aus der Feder einer Zeitzeugin.
Die Autorin beschreibt die Alltagssituation einer jüdischen Familie in Württemberg vor und während der Nazidiktatur, die Deportation und ihren Überlebenskampf in verschiedenen Konzentrationslagern, die Rückkehr nach Stuttgart und den schweren Neuanfang in Amerika.

Hannelore Kahn wurde am 1. Dezember 1941 zusammen mit ihren Eltern vom Stuttgarter Killesberg aus nach Riga deportiert. Sie war 19 Jahre alt. Ihre MuIm März 1945 wurde Hannelore Marx von der Roten Armee befreit, im Oktober 1945 kehrte sie nach Stuttgart zurück. In einem Lager für „Displaced Persons“ in Stuttgart Degerloch traf sie auf den Überlebenden Viktor Marx, den sie kurze Zeit später heiratete. Er war in Baisingen geboren, seine Mutter stammte aus Rexingen.
Im Mai 1946 emigrierte das Ehepaar nach New York. Nach einem harten Neubeginn gelang es den beiden schließlich, sich mit viel Fleiß und Energie eine neue Existenz aufzubauen.
Hannelore Marx ist eine der wenigen Überlebenden der Stuttgarter Deportation von 1941, die ihre Erinnerungen aufgeschrieben und veröffentlicht haben. Ursprünglich als privates Vermächtnis an ihren Sohn und an ihren Enkel gedacht, ist es zu einem wertvollen Dokument der Zeitgeschichte geworden.

Benigna Schönhagen schrieb in der Schwäbischen Heimat: „Es ist ein unprätentiöser Bericht, den die Autorin mit 71 Jahren für ihre Familie aufschrieb. Daraus ist ein Buch entstanden, das eindrucksvoll und lesenswert auch ein Stück Stuttgarter Heimatgeschichte dokumentiert.“

Herausgeber: Träger- und Förderverein Ehemalige Synagoge Rexingen / Stadtarchiv Stuttgart
Seitenanzahl/Einband: 152 Seiten, Festeinband
Sprachen: Deutsch
ISBN: 978-3-928213-13-X
Verlag: Barbara Staudacher Verlag, Horb
Preis: € 16,00

Erhältlich bei: Über den Synagogenverein Rexingen und im Buchhandel