15. Januar 2014 in Nachrichten

Bei Freunden in New York

Johanna Zürndorfer, 97 Jahre alt, spricht zu den "Rexingern" in New York.
Johanna Zürndorfer, 97 Jahre alt, spricht zu den "Rexingern" in New York.

In einem Restaurant in Manhattan an der 72. Straße West trafen sich am 18. Dezember zum Lunch 29 Mitglieder der aus Rexingen stammenden Familien Gideon, Hirschfelder, Hopfer, Kahn, Lemberger, Levi, Liebmann, Löwengart, Löwenthal, Pressburger, Schwarz, Weil, Zürndorfer, sowie die aus Stuttgarter stammende Hannelore Marx und der in Shavei Zion geborene Aron Berlinger mit seiner Frau Marette. Anlass für das Treffen war ein Besuch von Barbara Staudacher und Heinz Högerle vom Rexinger Verein in New York. Vertreten waren die erste, zweite und dritte Generation Rexinger Familien.

Das Treffen wurde organisiert von Johanna Zürndorfer-Lemberger, die im November 2013 97 Jahre alt geworden ist, ihrer Tochter Susan und dem 75jährigen Simon Weil, der noch in Rexingen geborene Sohn von Gertrud und Fredy Weil, der die ersten zehn Lebensjahre in Shavei Zion, Israel, verbrachte und dann mit seinen Eltern und seiner Schwester in die USA emigrierte.

Unter den Versammelten waren auch Hilda Liebmann-Kromnick und Rudy Schott, die beide zu den letzten Schülern der jüdischen Schule in Rexingen gehörten.
Teilweise von weit her anreisend, hatten die Anwesenden eine große Freude, sich zu treffen und auszutauschen. Besonderes Interesse weckte die Ankündigung aus Deutschland, möglichst alle Rexinger jüdischen Familien in einem Stammbaum-Programm zu erfassen und die family trees den betreffenden Familien zur Verfügung zu stellen. Und die Aussicht, dass die neue Website des Vereins bis zum Frühsommer 2014 komplett auf Englisch abrufbar sein wird.