Ilse Aichinger – Rose Ausländer – Esther Dischereit – Hilde Domin – Elfriede Gerstl – Lili Grün – Henriette Hardenberg – Mascha Kaleko – Gertrud Kolmar – Hedwig Lachmann Else Lasker-Schüler – Selma Meerbaum-Eisinger – Lessie Sachs – Nelly Sachs – Ilana Shmueli
Der Peter Binder, Sprecher beim SWR, liest Gedichte der vorgestellten Autorinnen.
Ergänzt wird die Lesung durch kurze Anmerkungen zu den jeweiligen Lebensgeschichten.
Die Ausstellung selbst können Sie ab dem darauffolgenden Wochenende in Horb im Museum Jüdischer Betsaal ansehen.
Jüdisch, weiblich, dichtend: diese drei Merkmale verbinden die fünfzehn porträtierten Schriftstellerinnen und prägten ihr Leben und ihre Arbeit. Das Bild der „Seiltänzerin ohne Netz“, das Mascha Kaléko für ihr eigenes Leben gefunden hat, passt auch für die anderen.
Sie waren Dichterinnen, die sich am Rande des Abgrunds bewegten und nicht alle konnten sich retten. Heute sind viele von ihnen vergessen.
Die Ausstellung ist eine Hommage an diese außergewöhnlichen Schriftstellerinnen, die trotz schwierigster Existenzbedingungen versucht haben, ihren Leben und ihrer Dichtung Gestalt zu geben.
Bitte beachten Sie, dass die Ortsdurchfahrt Rexingen über die Freudenstädter Straße gesperrt ist. Sie können jedoch, vom Neckartal kommend, die Sperrung passieren, über die Lichtenbergstraße und die Bergstraße Rexingen durchfahren, von oben in die Freudenstädter Straße einbiegen und dorfabwärts bis zur Sperrung unterhalt der Synagoge durchfahren.
Falls Sie aus Richtung Freudenstadt kommen, fahren Sie einfach wie üblich durch den Ort bis zur Ehemaligen Synagoge. Total gesperrt ist nur der Abschnitt zwischen Autobus Vögele und der Brandruine des früheren Gasthauses Sonne.