Am 27. November kam der Kölner Künstler Gunther Demnig zum vierten Mal nach Horb und verlegte in Rexingen und Mühringen acht neue Stolpersteine. Er berichtete, dass in ganz Europa jetzt insgesamt über 49.000 Steine liegen. In Deutschland haben sich bis heute ca. 1000 Orte, von der Großstadt bis zum kleinsten Dorf, dem Stolpersteinprojekt angeschlossen. 

Anfang April besuchten Barbara Staudacher und Heinz Högerle Shavei Zion. Gemeinsam mit dem Ehepaar Karl-Hermann und Lisbeth Blickle sprachen sie mit den israelischen Freunden über die Möglichkeiten, in der Ortsmitte von Shavei Zion ein Museum zu bauen. Es soll ein Ort der Begegnung für junge und alte Familien werden.
Judy Temime, die Leiterin des Ortsarchivs, hat viele Dinge im Archiv in den letzten Monaten neu geordnet. So ist das Archiv noch besser zugänglich und neue Schätze kommen zum Vorschein. Unter anderem wurde eine Postkarte im Nachlass von Sev (Wolf) Berlinger entdeckt.

Judy Temime, die Archivarin von Shavei Zion schreibt:
In Shavei Zion steht das Jahr 2014 im Zeichen vieler Aktivitäten zur Dorfverschönerung. Der Anfang war Ende letzten Jahres die Renovierung der großen Menora auf dem alten Wasserturm. Nun ist der Wasserturm frisch gestrichen und die kleine Gartenanlage rund herum neu angelegt worden.

In einem Restaurant in Manhattan an der 72. Straße West trafen sich am 18. Dezember zum Lunch 29 Mitglieder der aus Rexingen stammenden Familien Gideon, Hirschfelder, Hopfer, Kahn, Lemberger, Levi, Liebmann, Löwengart, Löwenthal, Pressburger, Schwarz, Weil, Zürndorfer, sowie die aus Stuttgarter stammende Hannelore Marx und der in Shavei Zion geborene Aron Berlinger mit seiner Frau Marette. Anlass für das Treffen war ein Besuch von Barbara Staudacher und Heinz Högerle vom Rexinger Verein in New York. Vertreten waren die erste, zweite und dritte Generation Rexinger Familien.

Judy Temime, die Archivarin von Shavei Zion, schrieb uns:
„Zur Freude unserer Bürger wurde auf dem Dach des Wasserturms rechtzeitig zu Chanukka 5774 eine neue Menorah angebracht. Wie in der Vergangenheit wird auch zum diesjährigen Chanukkafest die Menorah beleuchtet sein. Der Turm zusammen mit der Menorah gehört zu den denkmalgeschützten Wahrzeichen von Shavei Zion.“