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Der Schwerpunkt der diesjährigen Frühjahrsführung über den jüdischen Themenweg am Sonntag, 16. April 2023 liegt auf dem Jahr 1933.

Wie hat sich das Leben in Rexingen im Laufe dieses Jahres verändert?
Der Ort mit seiner starken katholischen und jüdischen Wählerschaft galt bis dahin der Nazi-Partei als „uneinnehmbare Festung“. Nach der Machtübergabe an die NSDAP am 30. Januar 1933 in Berlin begann auch in Rexingen die Verfolgung und Verhaftung der politischen Gegner.
Aber auch die nachbarschaftlichen Beziehungen zur jüdischen Bevölkerung wurden durch Hetze und Drohungen stark beeinträchtigt. Aus Gemeinderat und Vereinen wurden die jüdischen Mitglieder ausgeschlossen.

Die Situation verschärfte sich noch mit der Einsetzung eines neuen Bürgermeisters, der ein strammer Anhänger des NS-Regimes war. Recherchen haben ergeben, dass im Umkreis nirgends so viele Kundgebungen und NSDAP-Festtage durchgeführt wurden wie in Rexingen. Während des Rundgangs werden die verschiedenen NS-Maßnahmen und deren Folgen für die jüdischen Familien in Rexingen erörtert.

Treffpunkt: 14.00 Uhr vor der Ehemaligen Synagoge in Rexingen.
Dauer etwa 2 Stunden.
Um Anmeldung wird gebeten unter
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oder Telefon 07451/620689.

Die Führung ist kostenfrei, um Spenden wird gebeten.