Alle Rubriken - Ehemalige Synagoge Rexingen

Art: Ausstellung
Datum: 02.10.2024
Zeit: 18-22 Uhr
Ort: Museum Jüdischer Betsaal

Die Stadt Horb setzt mit der Veranstaltung der „Langen Nacht der Demokratie“ ein positives Zeichen, das unser Verein ebenfalls unterstützt.

Daher ist in Horb unsere neue Ausstellung „Verräter oder Helden?“ im Museum Jüdischer Betsaal am Mittwochabend 2.10. von 18 – 22 Uhr geöffnet.

Besuchen Sie die Ausstellung zu Fritz Bauer und dem Prozess 1952 um das Stauffenberg-Attentat auf Hitler.

Dabei ging es zum ersten Mal in der jungen Bundesrepublik Deutschland um Fragen des Widerstands in einem Unrechtsstaat.

Testen Sie anschließend Ihr demokratisches Grundwissen in einem Quiz, gewinnen Sie gute Bücher und verfolgen Sie bei Nacht eine Außenpräsentation, in der wichtige Teile des Grundgesetzes vorgestellt werden.

Art: Einführungsvortrag
Datum: Sonntag, 8. Sept. 2024
Zeit: 17.00 Uhr
Ort: Ehemalige Synagoge Rexingen

Frau Dr. Katharina Rauschenberger vom Fritz Bauer Institut in Frankfurt spricht über den ersten spektakulären NS-Prozess Fritz Bauers gegen Ernst Otto Remer, Mitgründer der rechtsextremen Sozialistischen Reichspartei (die kurz darauf verboten wurde).

Der weitgehend ausgebliebene Widerstand gegen den Nationalsozialismus beschäftigte Fritz Bauer Zeit seines Lebens.
Der Vortrag setzt Bauers Überlegungen in den Zusammenhang mit seinem Leben als politisch und rassistisch Verfolgter, seinen Erfahrungen in der deutschen Nachkriegsgesellschaft und seiner Tätigkeit als Generalstaatsanwalt in Hessen.

Wann: Sonntag, 8. September um 17.00 Uhr
Wo: Ehemaligen Synagoge Rexingen, Freudenstädter Str. 16
Eintritt frei

Art: Ausstellung
Datum: Von 14. Sept. 2024 bis 26. Jan. 2025
Zeit: Sa. und So. von 14 bis 17 Uhr
Ort: Museum Jüdischer Betsaal Horb

80 Jahre nach dem missglückten Versuch, das NS-Regime zu stürzen, zeigen der Rexinger Synagogenverein und die Kreisvolkshochschule Freudenstadt die Ausstellung „Verräter oder Helden?“.

Wenn jedes Jahr zum Gedenken an den 20. Juli 1944 in Berlin Kränze niedergelegt und staatstragende Reden gehalten werden, kann das nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Bekenntnis zum Recht auf Widerstand gegen einen Unrechtsstaat hart erkämpft werden musste.
Diesen Kampf hat im März 1952 der Generalstaatsanwalt Fritz Bauer aufgenommen, als er den ehemaligen NS-Offizier und Holocaust-Leugner Otto Ernst Remer wegen Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener anklagte.
Er stellte sich damit gegen die öffentliche Meinung in der jungen Bundesrepublik, in der die Männer und Frauen des Widerstands mehrheitlich als Verräter angesehen wurden.

Die Ausstellung beschäftigt sich mit dem Verlauf dieses Prozesses und seinen Auswirkungen auf die Öffentlichkeit. Sie wurde von der Gedenkstätte Deutscher Widerstand erarbeitet. 

Ort: Museum Jüdischer Betsaal Horb
Ausstellungsdauer: 14. Sept. 2024 bis 26. Jan. 2025
Öffnungszeiten: Jeden Samstag und Sonntag von 14.00 bis 17.00 Uhr
Eintritt frei

Art: Themenweg-Führung
Datum: Sonntag, 1. Septemberi 2024
Zeit: 14.00 Uhr
Ort: Treffunkt: Ehemalige Synagoge Rexingen

Anlässlich des Europäischen Tags der Jüdischen Kultur am 1. September bietet der Rexinger Synagogenverein einen Rundgang durch das Dorf bis zum jüdischen Friedhof an. Unter Berücksichtigung des diesjährigen Mottos „Familie“ wird neben Wissenswertem rund um die jüdische Kultur und Geschichte des Ortes insbesondere auf die Schicksale der jüdischen Familien in Rexingen eingegangen. Was ist aus ihnen geworden? Was erinnert noch heute an die jüdischen Bewohner des Dorfes? Gibt es noch Kontakt zu Nachkommen? Was führt sie heute zurück nach Rexingen? Diese und viele andere Fragen werden bei der Führung auf dem jüdischen Themenweg erörtert.

Treffpunkt:
Sonntag,  1. September um 14.00 Uhr, vor der Ehemaligen Synagoge in Rexingen,
Freudenstädter Str. 16.
Die Führung ist kostenlos.
Da die Zahl der Teilnehmer*innen begrenzt ist, wird um Anmeldung gebeten unter
0157 - 7 44 77 77 0 oder
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Vorstand2024

In der Mitgliederversammlung vom 4.7.24 wurden die Weichen für die Zukunft gestellt. Gründungsmitglied Gernot Schlager (ehemals Kassier) sowie der Vorsitzende Heinz Högerle stellten sich nicht mehr zur Wahl und gaben ihre Ämter in jüngere Hände. Mit großem Applaus und Präsenten dankten die Mitglieder ihnen und auch Barbara Staudacher für die vielen Jahre der unermüdlichen und bewundernswerten Arbeit für die Erforschung und Vergegenwärtigung der jüdischen Geschichte in der Region, dem Einsatz für die Gedenkstätten in Rexingen und Horb sowie unzählige beeindruckende Veranstaltungen und Ausstellungen, mit denen sie Jung und Alt ansprachen.
Zur neuen Vorsitzenden wurde Andrea Dettling gewählt, die seit über 12 Jahren den Verein mit ihrer Arbeit an der jüdischen Familiendatenbank bei der Betreuung und der Beantwortung von Anfragen von Nachkommen unterstützt.

Link zum "Sommerbericht mit Rückblick 2023/2024"

Link zu Auszug der gezeigten Präsentation

Link zur Verabschiedungsrede für Heinz Högerle und Barbara Staudacher vom Vorstand am 4.7. und der Ortsvorsteherin Birgit Sayer am 19.7.24
Link zur Antrittsrede von Andrea Dettling

Barbara Andrea Heinz5 top


Der neue Vorstand ist breit aufgestellt und hat die Herausforderung des Generationswechsel angenommen. Er wird sich in den kommenden Monaten intensiv mit der Einarbeitung und Dokumentation der Vereinsprozesse beschäftigen und auch neue Aufgaben angehen.