Veranstaltungen - Ehemalige Synagoge Rexingen

Art: Literaturspaziergang
Datum: 2014, an mehreren Sonntagen
Zeit: 14 Uhr
Ort: Nordstetter Schloss

Berühmt geworden durch seine „Schwarzwälder Dorfgeschichten“, zählte Berthold Auerbach (1812-1882) zu den angesehensten Schriftstellern des 19. Jahrhunderts. Der Literaturspaziergang „Auf den Spuren von Berthold Auerbach“ geht auf eine Entdeckungsreise der Dorfgemeinschaft, die er einst so lebhaft beschrieb und ihn erfolgreich in die Literaturgeschichte eingehen ließ.

Art: Ausstellung
Datum: Bis 27.04.2014
Zeit: Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00
Ort: Museum Jüdischer Betsaal

Joachim Schloer, Kulturwissenschaftler, Exil- und Migrationsforscher, sagt über die Ausstellung:
„Viele Fragen werden angeschnitten, auch Fragen schmerzhafter Art, die in der Realität nie gestellt und nie beantwortet worden sind. Weder in Shavei Zion: Wie habt ihr gelebt, damals in Deutschland, wie war es für euch, von dort fliehen zu müssen, wie war es in den Anfangszeiten von Shavei Zion, wie war euer Leben? Noch in Rexingen: Warum mussten die Juden weggehen? Waren sie nicht ein fester Bestandteil der Identität dieses Ortes? Wer war verantwortlich dafür? Wer hat davon profitiert? Die Ausstellung ist ein wundervolles Beispiel dafür, wie Erinnerungsarbeit geleistet werden kann. Wenn ich verstehen will, was in und mit Deutschland geschehen ist in diesem 20. Jahrhundert, muss ich die Geschichte von Rexingen und Shavei Zion ebenso studieren wie die von Berlin und Tel Aviv.“

Art: Dokumentarfilm
Datum: 17.11.2013
Zeit: 19:00
Ort: Betsaal Horb

Dokumentarfilm von Harald Weiß
über die Zentrale Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen in Ludwigsburg.

Art: Vortrag
Datum: 10.11.2013
Zeit: 19.00 Uhr
Ort: Ehemalige Synagoge Rexingen

Vortrag von Pfarrerin Sibylle Biermann-Rau über Martin Luthers Judenfeindschaft.

Die Autorin des gleichnamigen Buches wird darüber sprechen, wie die judenfeindlichen Schriften von Martin Luther zum Drehbuch für die Nazis bei den Pogromen am 9. November 1938 wurden. Und sie fragt nach Konsequenzen in der heutigen Diskussion – z.B. anlässlich des 2017 anstehenden 500jährigen Jubliäums der Reformation.

Der Friedhof wurde 1760 an einem Nordhang über dem Dorf angelegt und mit dem Anwachsen der Gemeinde mehrmals vergrößert. Es ist einer der größten jüdischen Friedhöfe in Baden-Württemberg und gibt mehr als 1100 Gräbern Platz. Die ersten Gräber sind im Jahr 1765 angelegt worden, das letzte Grab ist von 1962.